Lesetipp des Monats August: Sonne und Beton von Felix Lobrecht

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Sonne und Beton – ein Roman von Felix Lobrecht

Lukas, Gino und Julius sind drei ganz normale Jungs aus Neukölln, deren Alltag von Langeweile, Schule schwänzen und Gewalt geprägt ist.

Zusammen verbringen sie diesen heißen Sommer in den Hochhausschluchten der Gropiusstadt. Sie vertreiben sich die Zeit mit saufen, rauchen und chillen.

Als die Drei Sanchez begegnen, erklärt der, dass er einen Plan hätte, mit dem sie schnell an Geld kämen. Die vier Jungs treffen eine folgenschwere Entscheidung: sie brechen gemeinsam in ihre Schule ein.

Danach läuft leider nichts mehr wie geplant…

Felix Lobrecht überzeugt in seinem Roman vor allem mit Authentizität. Besonders auffallend ist die Sprache: der Text ist weitestgehend in Jugendsprache (Slang) verfasst. Nicht selten liest man Aussprüche wie „Ich schwöre…“, „Scheiß mal auf…“ oder „Lak, halt mal dein Schnauze, du Opfer!“

Lobrecht gelingt es mit viel Witz eine gesellschaftskritische Geschichte zu erzählen – ohne erhobenen Zeigefinger – und trotzdem ganz nah an der Lebensrealität der Jugendlichen zu bleiben.

Der Roman „Sonne und Beton“ erschien erstmals 2018 im Ullstein Verlag und entpuppte sich schnell als Bestseller.

2021 erschien das Buch nun als Graphic Novel mit Illustrationen von Oljanna Haus.

Und für alle, denen das Lesen vielleicht nicht so liegt: „Sonne und Beton“ soll im September 2022 auch als Film auf der Kinoleinwand erscheinen.